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Unter Sonderabfall versteht man verschiedene Abfallarten, die gefährliche Eigenschaften besitzen. Aufgrund ihrer besonderen Zusammensetzungen und verschiedenen Erscheinungsformen kann es schwierig sein, die Abfallart zu erkennen. Dabei ist es wichtig, Sonderabfall ordnungsgemäß zu behandeln. Nur so kann sichergestellt werden, dass mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt minimal gehalten werden.
Was fällt alles unter den Begriff Sonderabfall?
Wahrscheinlich ist keine Abfallart so facettenreich wie Sonderabfall. Das liegt daran, dass Sonderabfall in fast allen Bereichen des Lebens anfallen kann. Das Spektrum ist groß, und jede einzelne Art bedarf unbedingt einer sicheren und umweltschonenden Entsorgung.
Diese Arten von Sonderabfällen gibt es
Chemische Sonderabfälle
Altschrott: Metalle und Altmetalle wie Stahl, Eisen, Aluminium Messing und Kupfer
Fahrzeuge: alte Autos sowie deren Einzelteile Elektroschrott: alte und defekte Elektrogeräte wie Computer, Kabel etc.
Wie Sie Elektroschrott sicher beseitigen, erfahren Sie hier.
Elektronische Sonderabfälle
Zu den elektronischen Sonderabfällen zählt vorwiegend Elektroschrott. Darunter fallen elektronische Altgeräte wie Computer, Mobiltelefone und andere alte Elektronikgeräte. Diese können gefährliche Chemikalien beinhalten. Eine genaue Auflistung, was alles zu elektronischen Abfällen gehört, finden Sie hier.
Metallische Sonderabfälle
Metallische Sonderabfälle können bspw. Kupferkabel, hochlegierter Stahl oder quecksilberhaltige Thermometer sein.
Ölhaltige Sonderabfälle
Auch ölhaltige Sonderabfälle sollten fachgerecht verwertet werden. Hierzu zählen Motoröl, Schmieröl und andere Flüssigkeiten auf Ölbasis, die potenziell schädlich sind.
Radioaktive Sonderabfälle
Zu den radioaktiven Sonderabfällen zählen Abfälle aus Kernkraftwerken und medizinische Abfälle. In privaten Haushalten ist mit dieser Abfallart eher nicht zu rechnen.
Sonstige Sonderabfälle
Zu den sonstigen Sonderabfällen zählen bspw. Batterien, alte Medikamente, Spraydosen, Energiesparlampen und alte Farbeimer.
Schon gewusst? Sonderabfall ist der umgangssprachliche Begriff für diese Abfallart. Rechtlich gesehen handelt es sich um „gefährlichen Abfall“. Dieser lässt sich nicht nur an den oben genannten Kategorien wiedererkennen, sondern auch an den gefährlichen Eigenschaften, die der Abfall aufweist. Meistens besitzen die Abfälle nicht nur eine, sondern gleich mehrere Eigenschaften. So sind gefährliche Abfälle häufig
gesundheitsgefährdend
ökotoxisch (Luft, Wasser, Boden)
brennbar und/oder
krankheitserregend
explosiv.
Aufgrund der Vielzahl potenzieller Gefahren bedarf es einer besonders vorsichtigen Behandlung, die gesetzlich streng geregelt ist. Sonderabfall sollte niemals, auch nicht in kleinen Mengen, über den Restabfall beseitigt werden. Natürlich stellt die Toilette oder der Abfluss ebenfalls keine Option dar. Es kann bei der fachgerechten Behandlung von Sonderabfall immer zu regionalen Unterschieden an verschiedenen Standorten kommen. Deshalb sollte man sich am besten lokal über das weitere Vorgehen informieren. Verschiedene Regelungen betreffen das Sammeln, den Transport und auch die Beseitigung des Abfalls. Verstöße werden mit Sanktionen oder Bußgeldern geahndet. Natürlich können Sie sich auch jederzeit bei Fragen an uns wenden. Obwohl der Abfall potenziell gefährlich ist, ist es möglich, einige Stoffe durch Recycling zu verwerten. Als Recycling-Profi weiß die REMONDIS-Gruppe, welche Stoffe durch die richtige Aufbereitung wieder zurück in den Kreislauf gelangen können. Häufig handelt es sich um alte Elektronik, die professionell auseinandergenommen noch wertvolle Ressourcen aufweisen kann.
Für die Umwelt ist es natürlich am besten, wenn Sonderabfall in so geringen Mengen wie möglich entsteht. Deshalb sollte man sich immer über mögliche Alternativen Gedanken machen. Akkus statt Batterien und Putzmittel ohne chemische Inhaltsstoffe funktionieren mittlerweile genauso gut und sind die nachhaltigere Variante.
Profi-Tipp
Auch ölhaltige Abfälle zählen zu den Sonderabfällen. Speiseöle wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl sind davon aber ausgenommen! Altes Bratöl kann unbedenklich in den Restabfall gegeben werden. Bei größeren Mengen sammeln Sie das alte Öl in Gläsern mit Schraubverschluss. Geben Sie dieses so fest verschlossen in den Restabfall. Vorher nicht vergessen, das Öl abkühlen zu lassen!
Gerade die Verwertung und Behandlung von Sonderabfall sollte einem Spezialisten überlassen werden. Wenn die Abfallart nicht richtig behandelt wird, kann es zu gefährlichen Folgen für Mensch, Umwelt und Tier kommen. Wir von REMONDIS Mittelrhein sind Profis auf dem Gebiet der Abfallverwertung und unterstützen Sie gerne mit Rat und Tat. Kontaktieren Sie uns jederzeit für mehr Informationen. Wir sind gerne für Sie da!